Hecken richtig pflegen – selbst Kinder können mithelfen
Es gibt viele Gründe, um Hecken im Garten zu haben, aber in erster Linie dienen sie der Raumtrennung und dem Sichtschutz. Damit sind sie eine günstige und lebendige Alternative zu Mauern oder Zäunen. Zumal sie sich auch als gestalterische Elemente eignen. Im Grunde gibt es keinen Gartenstil, der nicht mit Hecken kompatibel ist. Wie andere Pflanzen müssen aber auch Hecken gepflegt werden. Ferner gilt es weitere Dinge zu berücksichtigen. Werfen wir also einen näheren Blick auf das Thema.
Hecken gelten als pflegeleicht
Tatsächlich sind einmal angewachsene Hecken recht pflegeleicht. Sie werden in den Trockenzeiten gewässert und regelmäßig – zwei bis drei Mal im Jahr – geschnitten. Das Schneiden gehört zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen, da es dafür sorgt, dass die Hecke dicht und gepflegt wirkt. Sollte das Schneiden über einen längeren Zeitraum vernachlässigt werden, entstehen kahle Stellen. Das ist nicht nur unschön, sondern schadet auch dem Sichtschutz. Anders als das Schneiden ist die Bewässerung eine einfache Aufgabe, die auch von Kindern übernommen werden kann. Dasselbe gilt für das Düngen, aber hier kommt es auf die Beschaffenheit des Bodens und die Jahreszeit an.
Es gibt Düngemittel, welche auf die verschiedenen Jahreszeiten zugeschnitten sind. Mit diesen Mitteln können auch Kinder stressfrei düngen und die Hecke bekommt zu jeder Jahreszeit das, was sie zum Gedeihen benötigt. Am besten sind saisonale Düngemittel, welche sowohl auf die Bodenbiologie als auch eine nachhaltige Pflanzenverstärkung abzielen. Von aggressiven Düngemitteln ist hingegen abzusehen, da solche oftmals den gegenteiligen Effekt erzielen. Übrigens gibt auch Händler, welche Jahrespakete mit Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterdünger anbieten.
Vorsicht vor giftigen Hecken
Damit Kinder ohne Sorgen im Garten spielen und mithelfen können, ist es wichtig, dass es möglichst keine giftigen Pflanzen gibt. Zwar kommt es nur selten vor, aber Vergiftungen durch Pflanzen können gerade bei kleineren Kindern schwere Folgen haben. Glücklicherweise sind die meisten geläufigen Hecken ungiftig, aber auch Hecken mit Dornen oder Stacheln bergen ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Eltern sollten daher besser auf Heckenpflanzen setzen, welche kein oder nur ein geringes Gefahrenpotenzial bergen.
Pflanzung sollte nicht ohne Vorbereitung erfolgen
Wie die Pflanzung einer Hecke abläuft, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben der Hecke an sich spielen auch gesetzliche Regelungen eine Rolle. So unterscheidet sich unter anderem die maximale Wuchshöhe von Bundesland zu Bundesland. Wichtig ist auch der Gewässer- und Naturschutz, denn nicht überall ist die Pflanzung einer Hecke erlaubt. Zudem ist ein vorheriges Gespräch mit den Nachbarn sinnvoll. Hecken werden am besten im Frühjahr oder Herbst gepflanzt.
Beseitigung ist nicht allzu umständlich
Sollte die Hecke selbst mit einem anderen Schnitt nicht mehr zum Garten passen, bietet es sich an, sie zu entfernen. Das ist nicht allzu schwer und erst einmal muss sie auf Kniehöhe zurückgeschnitten werden. Danach kann man die einzelnen Heckensträucher mit einem Spaten umstechen und anschließend aushebeln.
Sie fanden unseren Beitrag zur Pflege von Hecken interessant und können es kaum erwarten, mit ihren Kindern loszulegen? Dann werfen Sie am besten einen Blick auf den Bereich News und Infos, denn dort gibt es noch mehr spannende Beiträge rund um die Gartenpflege.
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