Spielturm mit Rutsche und Schaukel
Spielturm mit Rutsche und Schaukel – unsere Empfehlung 2019
Der eigene Garten als Spielparadies
Draußen an der frischen Luft zu spielen und zu toben, anstatt nur im Haus vor dem TV-Gerät oder der Konsole zu sitzen, das sollte der Alltag, beziehungsweise die Freizeitbeschäftigung, von Kindern sein. Doch ist es in der heutigen Zeit immer schwieriger für berufstätige Eltern nach der Arbeit einen Ausflug auf den naheliegenden Spielplatz zu organisieren. Was gibt es da Besseres als einen Spielturm mit Rutsche und Schaukel für den eigenen Garten?
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Was ist ein Spielturm?
Ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel ist eine Art Klettergerüst für Kinder, an dem noch weitere Elemente angebaut werden können. Zumeist bestehen solche Türme aus Holz und stehen auf vier Pfosten. Von dem Kletterelement können ein oder mehrere Podeste erreicht werden. Um auch bei schlechtem Wetter auf dem Turm toben zu können, ist zumeist ein Dach aus Holz oder Kunststoff installiert. Viele Modelle haben auch eine Strickleiter an der Seite, die es etwas schwieriger macht den obersten Punkt des Turms zu erreichen. Eine schöne Erweiterung des Spielturms stellen zwei Schaukeln, ein Sandkasten oder auch eine Sprossenwand dar.
Ab welchem Alter können Kinder einen eigenen Spielturm mit Rutsche und Schaukel haben?
Da manche Modelle schon relativ hoch sind, sollten gerade kleinere Kinder nicht unbeaufsichtigt auf dem neuen Spielturm toben. Sinnvoll ist es zudem, wenn der Nachwuchs schon perfekt laufen kann, bevor er alleine auf den Turm darf. Ist das Gleichgewicht hingegen noch nicht komplett vorhanden, ist noch davon abzuraten. Viele Modelle sind für Kinder ab drei Jahren freigegeben. Dennoch sollten die Eltern immer dabei sein, wenn so kleine Kinder auf dem Turm spielen. Im Laufe der Zeit kann der Turm dann dem Alter entsprechend angepasst und umgebaut werden. Unter dem Alter von zwei Jahren ist davon abzuraten, einen Spielturm für das Kind zur Verfügung zu stellen.
Wo sollte ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel am besten stehen?
Ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel für den eigenen Garten macht nur Sinn, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Wird er in einen Garten platziert, der anschließend völlig zugestellt ist, macht dies wenig Sinn. Es ist sehr wichtig, ausreichend Platz zur Verfügung zu haben. Vor allem auch deswegen, wenn beabsichtigt wird, die Spiellandschaft zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal, zum Beispiel mit einer zweiten Schaukel, zur erweitern. Aus diesem Grund sollte vor dem Kauf der zur Verfügung stehende Platz exakt ausgemessen werden, um zu schauen, ob das gewünschte Modell auch ohne den Garten komplett vollzustellen platziert werden kann. Ideal ist ein Platz in der Mitte des Gartens, sodass keine Bäume oder Pflanzen im Weg sind. Zudem wird die Gefahr minimiert, dass der Nachwuchs versucht, von dem Spielturm auf das Hausdach zu klettern.
Auf welchem Untergrund sollte man einen Spielturm mit Schaukel und Rutsche aufbauen?
Der Platz für den zukünftigen Spielturm mit Rutsche und Schaukel wurde ausgemessen. Die nächste Frage: Welcher Untergrund eignet sich am Besten?! Zunächst mag man denken, es muss ein stabiler Untergrund sein, damit die Balken des Turms an Stabilität gewinnen. Doch dem ist nicht so. Es sollte ein möglichst weicher Untergrund gewählt werden, welcher frei von Steinen und anderen Unebenheiten ist, um das Verletzungsrisiko für die spielenden Kinder zu minimieren. Doch natürlich ist es wichtig, dass die Balken stabil in den Boden gearbeitet werden. Geeignet hierfür ist das Einzementieren der Grundbalken. Ist der komplette Spielturm schließlich errichtet, sollten die Eltern schließlich für den weichen Untergrund sorgen. Der am häufigsten genutzte Grund ist Sand, da dieser nachgiebig ist und zusätzlich zum Spielen genutzt werden kann. Gras hingegen ist eher ungeeignet, da dieses in erster Linie auf fester Erde wächst, die einen geringeren abfedernden Effekt aufweist. Hinzu kommt die Rutschgefahr, wenn das Gras nach Regentagen nass und matschig wird.
Wie hoch darf ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel im Garten sein?
In einem der letzten Absätze wurde bereits geklärt, für welches Alter sich ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel eignet. Dieser Absatz beschäftigt sich nun mit der wichtigen Frage: Wie hoch dürfen die Podeste an einem derartigen Spielgerät sein?
Ein Besuch im Baumarkt oder anderen Fachmärkten zeigt, dass es letztendlich zwei Höhen für Spieltürme gibt: 1,20 Meter und 1,50 Meter. An diesem Punkt stellen viele Eltern sich die Frage, ob 1,50 Meter nicht noch zu hoch für Kleinkinder sind. Andererseits wachsen die Kinder und zusätzlich wachsen sie mit ihren Aufgaben und Anforderungen, was für den größeren Spielturm spricht und eine längere Nutzungsdauer gewährleistet. Rein rechtlich betrachtet gibt es kein Höchstmaß für einen Spielturm mit Rutsche und Schaukel, der in den eigenen Garten integriert werden darf, da dieser nicht als Gebäude gezählt wird. Somit kann er problemlos innerhalb der Grundstücksgrenze errichtet werden.
Doch egal für welche Höhe sich die Eltern entscheiden, sie haben eine Aufsichtspflicht, die nicht vernachlässigt werden darf.
Welche Sicherheitsvorschriften gibt es bei einem Spielturm mit Schaukel und Rutsche?
In öffentlichen Bereichen ist es von höchster Not, dass der Spielturm ein Sicherheitssiegel vom TÜV besitzt. Derartig hohe Sicherheitsansprüche müssen an ein privates Spielgerät nicht gestellt werden, da es bei Weitem nicht so häufig und intensiv genutzt wird. Jedoch kann jeder Käufer davon ausgehen, dass käuflich erwerbbare Türme in Deutschland derartige Siegel (beispielsweise das GS- oder CE-Siegel) erhalten haben und somit gefahrlos genutzt werden können. Zusätzlich kann die Sicherheit erhöht und das Verletzungsrisiko minimiert werden, indem Schrauben, Bolzen oder andere scharfkantige Teile versenkt verarbeitet werden.
Wie minimiert man die Unfallgefahr bei einem Spielturm mit Schaukel und Rutsche?
Vorsichtige Eltern können natürlich eigenständig noch die Sicherheit an und um den Spielturm erhöhen, indem sie die Umgebung anpassen. An gefährlicheren, oder höheren Klettermöglichkeiten, alles über einer Fallhöhe von 0,60 m, kann im Bodenbereich ein zusätzlicher Fallschutz, in Form von Holzhackschnitzeln (mindestens 30 Zentimeter Höhe) oder Gummimatten als Bodengrund, integriert werden. Bei Leitern oder anderen Klettermöglichkeiten ist es empfehlenswert auf die Abstände der Sprossen zu achten, damit die Kinder beispielsweise nicht mit den Köpfen stecken bleiben und sich so schwere Verletzungen zuziehen können. Für Kleinkinder ist es ratsam die Leitern schräger zu montieren, da sie dann einfacher hoch klettern können.
Doch egal, für welche Sicherheitsmaßnahmen sich die Eltern entscheiden, es darf nicht vergessen werden, dass eine regelmäßige Wartung unabdingbar ist und so die Sicherheit auch zukünftig gewährleistet werden kann.
Welches Holz verwendet man für einen Spielturm?
Da der Spielturm schon relativ viel Gewicht aushalten muss, gerade wenn viele Kinder auf ihm spielen, sollte darauf geachtet werden, dass ein Massivholz (z.B. Nadelholz) verwendet wird. So ist die höchste Sicherheit für den Nachwuchs gewährleistet und die Eltern können beruhigt sein. Wenn es um das Material geht, sollte also nicht an Geld gespart werden. Wichtig ist auch, dass die einzelnen Balken abgerundet und geschliffen sind. Hinzu kommt, dass der Käufer darauf achten sollte, dass das Holz vor der Verarbeitung chemisch unbehandelt ist, beziehungsweise lediglich Farben genutzt werden, die das blaue Engel – Siegel enthalten. Wer sich für einen Spielturm aus dem Baumarkt entscheidet, sollte zusätzlich darauf achten, dass lediglich gehobeltes Holz, mit abgerundeten Kanten verwendet wird. Dadurch wird verhindert, dass die Kleinen sich an abstehenden Splittern verletzen. Um lange Freude an dem neuen Spielturm zu haben, sollte bei dem Kauf darauf Wert gelegt werden, dass das verwendete Holz möglichst wetterfest und imprägniert ist. Um dieses auch nach dem Kauf ideal zu pflegen, kann ein Fachverkäufer nach den notwendigen Maßnahmen befragt werden.
Welche Bestandteile sollte so ein Spielturm sonst noch haben?
Weniger ist ja bekanntlich manchmal mehr, das heißt, Spieltürme und Klettergerüste für den Garten müssen nicht zu überladen und überfüllt sein und das Kind überfordern. Am wichtigsten ist, dass sie den Bedürfnissen der Kinder und deren Alter angepasst sind. Jedes Kind möchte sich austoben, klettern, rutschten und wild herumlaufen. Doch ändern sich die Bedürfnisse mit der Zeit und plötzlich werden sie wilde Piraten und Räuber. An diesem Punkt ist es vorteilhaft, wenn die Spieltürme erweiterbar sind. Die meisten käuflich erwerbbaren Grundmodelle verfügen über Klettermöglichkeiten, Schaukeln und Rutschen. Um zu einem späteren Zeitpunkt für Abwechslung sorgen zu können, ist es ratsam das Augenmerk auf eine mögliche Erweiterung, mit entsprechenden Bestandteilen, zu legen. Für Piraten und wilde Räuber gibt es mittlerweile zusätzliche Elemente, wie Brücken, Seilbahnen, Steuerräder, aber auch Kletter- und Seilwände. Die Gesichter der kleinen Prinzessinnen hingegen können zum Strahlen gebracht werden, indem die Eltern ihnen Märkte, Balkone oder weitere Rollenspielelemente zur Verfügung stellen.
Kurzum: Wer auf die richtigen Erweiterungsmodule zurückgreift, der kann davon ausgehen, dass der Spielturm eine lange Nutzungsdauer hat und für viel Spaß sorgen wird.
Kann man ein Stelzenhaus selbst aufbauen?
Für die Heimwerkerkönige unter den Müttern und Vätern, die vielleicht sogar gemeinsam mit ihren Kindern aktiv sein wollen, bereitet das selber bauen natürlich einen größeren Reiz und ermöglicht eine größere Möglichkeit der individuellen Gestaltung. Doch darf bei diesem Projekt der Aufwand nicht außer Acht gelassen werden. An erster Stelle steht hier das Erstellen einer Materialliste, die ziemlich umfangreich werden kann und mit zusätzlichen Wünschen der Kinder noch weiter wächst. Balken in verschiedenen Stärken, Schrauben, Nägel, Winkel, Scharniere, Hanfseile, etc. – das sind nur wenige Baumaterialien, die benötigt werden. Ein weiterer Punkt, der beachtet werden muss: die Maschinenliste. Folgende Geräte sind unabdingbar, jedoch nicht immer im eigenen Besitz zu finden:
- Kreissäge
- Stichsäge
- Akkuschrauber
- Bohrmaschine
- Kantenfräse
- u.v.m.
Und dazu kommen schließlich noch nicht elektrische Werkzeuge, wie Hammer, Schraubenzieher und Zangen.
Ein weiterer Aspekt, der beim selber bauen nicht aus den Augen verloren werden darf: die Zeit. Wie viel Zeit wird vom 1. Schritt (= die Planung) bis zum letzten Schritt (= die Fertigstellung) in Anspruch genommen? Hierbei kommt man nicht mit einem Wochenende hin. Verzögert wird das Projekt wahrscheinlich auch noch durch unvorhersehbare Wetteränderungen, wie plötzlicher Regen oder Sturm oder gar heiße Temperaturen.
Fazit:
Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass es sowohl beim Kauf, als auch beim selber bauen von einem Spielhaus mit Rutsche und Schaukel Vor- und Nachteile gibt, die jeder für sich selbst abwägen muss. Wo beim selber bauen mehr Zeit und gegebenenfalls mehr Geld benötigt wird, spielt das Einbringen der eigenen Fantasie eine größere Rolle. Der Kauf eines fertigen Spielturms hat hingegen den Vorteil, dass die Materialien genau berechnet wurden, dementsprechend weniger Abfall und Materialverschnitte anfallen und notwendige Löcher bereits vorgebohrt sind. Immerhin darf nicht vergessen werden, dass falsch gebohrte Löcher, was beim selber bauen natürlich passieren kann, erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen können.
So oder so bereiten Eltern, die sich für einen eigenen Spielturm mit Rutsche und Schaukel entscheiden, ihren Kindern eine große Freude. Die leuchtenden Augen beim Bespielen des Turms werden jede Mühe und alle Kosten vergessen machen.