Das perfekte Gartenhaus kaufen [Ratgeber]
Das Gartenhaus – ein zentrales Element in vielen Gärten. Allerdings hat nicht jeder zwei geschickte und handwerklich begabte Hände, um selbst ein Gartenhaus zu bauen. Manch einer möchte auch ganz einfach nicht viel Zeit und Aufwand in den Eigenbau investieren. Diesen Personen steht selbstverständlich auch der Kauf eines fertigen Gartenhauses offen. Aber welcher Gartenhaus-Typ ist der richtige für mich? Wir klären dich auf.
Diese Arten von Gartenhäusern gibt es
Wer sich auf einschlägigen Fachportalen umschaut, der wird auf den ersten Blick von den vielen verschiedenen Gartenhäusern fast erschlagen. Um jedoch zum richtigen Haus für das eigene Grundstück zu finden, solltest du vor dem Kauf die wesentlichen Merkmale der einzelnen Bauarten in Erfahrung bringen.
- Klassisches Gartenhaus: Das klassische Gartenhaus besteht aus Holz, die Bausätze sind meist bereits vormontiert und können leicht selbst aufgebaut werden. In den meisten Fällen ist das Holz nicht behandelt und kann beliebig gestrichen werden. Vor dem Streichen sollte das Holz mit Holzschutz grundiert werden, um es vor Bläuebefall zu schützen.
- Pavillon: Der Gartenpavillon ist schnell aufgebaut und ist aus Holz oder Stein gefertigt. Mit gegossenem Fundament ist ein fester Stand gewährleistet, ob jedoch auch Seitenwände integriert werden, bleibt jedem selbst überlassen. Entscheidest du dich dagegen, schützt dieses Gartenhaus nur bedingt vor Wind und Wetter.
- Gerätehaus: Der Klassiker unter den Gartenhäusern dient einzig und allein dem Zweck, Gartengerät sicher und trocken zu verstauen. Massig Stauraum und Schutz vor Witterungsbedingungen sind dank der geschlossenen Bauform garantiert, die allerdings rein als Stellplatz taugt.
- Gartenlaube: Bei der Gartenlaube handelt es sich um ein freistehendes Bauwerk ohne Wände. Vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten bietet die Gartenlaube ein schattiges und gemütliches Plätzchen für die ganze Familie, ist als Stellplatz in der kalten Jahreszeit aber eher ungeeignet.
Übrigens: In manchen Fällen ist beim Aufbau eines Gartenhauses eine Baugenehmigung erforderlich. Wer sich unsicher ist, frag am besten beim zuständigen kommunalen Bauamt nach.
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Ein Blick auf die Dachform
Nicht nur in der Bauart des Gartenhauses selbst, sondern auch bezüglich der Dachform lassen sich die verschiedenen Gartenhaus-Typen unterscheiden. Bei der Auswahl des richtigen Daches gibt es viele Formen und Möglichkeiten. Vorab sollte geklärt werden, welches Design am ehesten ins individuelle Gartenambiente passt.
- Flachdach: Das Flachdach eignet sich für all diejenigen, die das Gartenhausdach gerne bepflanzen möchten. Eine geringe Neigung von weniger als 25 Grad macht es möglich. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Regenwasser vernünftig abfließen kann. Auch ein robuster Dachstuhl ist bei Wunsch einer Begrünung vonnöten.
- Zeltdach: Das Zeltdach ist vor allem aufgrund der optischen Ästhetik sehr beliebt und passt hervorragend zu runden Gartenhäusern. Ein Zeltdach besteht grundsätzlich aus drei schräg zueinander und spitz zulaufenden Dachseiten.
- Satteldach: Als Satteldach gelten alle Dächer ab einem Neigungswinkel von 30 Grad. Satteldächer sind günstig, einfach zu installieren und besitzen die Möglichkeit, Fenster zu integrieren, um Licht ins Dunkel zu bringen.
- Pultdach: Wer sich nicht großartig mit der Dachkonstruktion auseinandersetzen möchte, entscheidet sich für das Pultdach. Diese einseitige Dachschräge wird aufgrund des simplen Aufbaus sehr häufig für Gerätehäuser verwendet.
Gartenhaus aus Holz schützen mit Lasur und Öl
Die meisten Gartenhäuser sind auch heute noch aus Holz. Für im Freien verwendetes Holz sind Lasuren das A und O, um das Material vor typischen Umwelteinflüssen zu schützen. Der diffusionsoffene Anstrich hat den Vorteil, dass er die holztypische Maserung durchscheinen lässt und somit das optische Gesamtbild nicht zerstört. Der Anstrich zieht für gewöhnlich ins Holz ein und bildet keine harte Außenschicht. Dasselbe Prinzip ist auch bei einer Behandlung mit Öl (Hier am Beispiel mit Terrassen Holz) zu beobachten.
Ob der Anstrich wirklich hält, was er verspricht, kann jeder selbst überprüfen. Hierzu muss das Holz nach der Lasur einfach befeuchtet werden. Perlen die Wassertropfen ab, so ist der Schutz ausreichend. Holz muss regelmäßig auf seinen Anstrich überprüft werden. Bereits die kleinsten Absplitterungen können dazu führen, dass Feuchtigkeit ins Innere dringt und der Schutz nicht mehr genügt.
Wenn du dein Holz eigenständig schützen möchtest, solltest du auch an die eigene Sicherheit denken. Besonders gesundheitsverträglich sind die Mittel, die mit dem RAL-Gütezeichen ausgestattet sind.
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